Es ist das große Bürgerbeteiligungsvorhaben in Lüneburg, und am kommenden Sonntag, 5. Juli 2020, geht es endlich los! Im Lüneburger Kurpark erfahren Interessierte zum einen, wie aus Lüneburg die Zukunftsstadt 2030+ wird. Nach einer langen Projektphase ist die Hansestadt zu einer von bundesweit acht Städten geworden, die Experimente ausprobieren darf. Getreu dem Motto: „Lüneburg konkret verändern“. Außerdem startet am Sonntag der Prozess für ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) unter dem Stichwort „Unser Leitbild“. Beide Teile bilden die neue Dachmarke „Lüneburg. Die Zukunftsstadt“.
Projektmanager Sebastian Heilmann und sein Team bei der Hansestadt freuen am 5. Juli Vertreter*innen aller Partner begrüßen zu dürfen. Dabei sind Prof. Dr. Daniel Lang von der Leuphana sowie Susanne Puschmann von T.U.N für die Zivilgesellschaft. Heilmann: „Wir haben eine engagierte Stadtgesellschaft und wir wollen ihre Ideen und Tatkraft einbringen. Dazu machen wir das Projekt greifbar. So erreichen wir möglichst viele und unterschiedliche Lüneburgerinnen und Lüneburger, denn beide Teile des Projekts leben vom Mitmachen.“
Und das erwartet die Gäste auf der Informationsveranstaltung: Nach der offiziellen Begrüßung durch Oberbürgermeister Ulrich Mädge (13 Uhr) führen die verschiedenen Akteure der Leuphana Universität (Prof. Dr. Daniel Lang), Hansestadt Lüneburg (Stadtrat Markus Moßmann), vom Verein T.U.N. (Susanne Puschmann), vom Team Zukunftsstadt sowie vom Hamburger Stadtentwicklungsbüro Urbanista in das Projekt ein und stellen kurz vor, wie es sich mit den beiden Prozessen unter der Dachmarke verhält. Ab etwa 13.45 Uhr können sich die Besucherinnen und Besucher im Wandelgang an Stellwänden und im Gespräch näher über die 15 Experimente und den kommenden Leitbildprozess informieren, sich mit Fragen, Vorschlägen und Mitwirkungsangeboten einbringen. Die Experimente drehen sich um vier Themenkomplexe:
„Grün & Zukunftsfähig“, dazu zählen Grün-Experimente, aber z.B. auch die Themen Klimaanpassung, Energie und Ernährung,
„Hier Leben und hier bleiben“, hier geht es um die Themen Wohnen für alle, Lokal Arbeiten, aber auch z.B. Medienkompetenz,
„Füreinander & Miteinander“ mit den Themen Jugendpartizipation, Stadtteilarbeit, und u.a. Ehrenamt sowie
„Lokal einkaufen und mobil sein“, hier heißen die Bausteine z.B. Lieferservice, LüneburgMaps oder auch Lieblingsplätze.
Gegen 16 Uhr endet die Veranstaltung. Dabei muss natürlich niemand von Anfang bis Ende bleiben. – Was allerdings sein muss, coronabedingt: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind gebeten am Eingang ihre Adresse zu hinterlassen, Einlass ist ab 12 Uhr ausschließlich durch den Zugang zwischen Kurpark-Café und Konzertmuschel.
Hinweise zur Anreise:
Besucherinnen und Besucher werden gebeten mit dem Fahrrad zu kommen. Es stehen genügend Fahrradständer am Eingang des Kurparks am Springbrunnen zur Verfügung. Im Park selbst ist das Radeln, wie gehabt, verboten.
ÖPNV: Kurpark (5011), Zentralfriedhof (5007), Soltauer Straße/ Kurzentrum (5003)
Auf dem Parkplatz Uelzener Straße (Springbrunnen) stehen nur wenige Pkw-Stellplätze, vor allem für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, zur Verfügung. Die beste Alternative: das Parkhaus des SaLü.